Vom Strand aus zurück aufs Land

fa88980206c50cf147c8ec73ff092172Mehr als ein Monat ist bereits seit unserer Ankunft in Neuseeland vergangenen. Hinter Franzi und mir liegen mehr als 30 Tage voller Abenteuer und neuer Erfahrungen. Zeit für einen kleinen Zwischenstand!

Die vergangenen Tage haben wir in Raglan verbracht, da Hamilton bekanntlich nicht allzu viel zu bieten hatte. Raglan ist ein kleines Paradies für Wassersportler, das direkt an der Westküste liegt.

Bildschirmfoto 2014-12-04 um 16.50.26Die Sonne scheint so gut wie jeden Tag. Da ich bereits in Paihia gute Erfahrungen mit dem Kajakfahren sammeln konnte, entschied ich mich spontan für eine Tour zu den „Pancake Rocks“, die aussehen wie aufeinandergestapelte Eierkuchen. Mit von der Partei war Chris, der aus Dänemark stammt, insgesamt zwei Jahre in Neuseeland gelebt hat und nun noch einmal alles bereist, Daniel, der ebenfalls in Deutschland Zuhause ist und Francesco aus Italien. Gemeinsam steuerten wir die eindrucksvollen Felsen in Küstennähe an. Ziemlich überraschend: Chris bot mir für die kommenden Monate freundlicherweise seine Hilfe an. Falls ich in Auckland eine Übernachtungsmöglichkeit benötige, soll ich ihm nur kurz bescheid geben.

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Chris knipste mit seiner Handykamera dieses Foto für uns.

Zum schicken Hostel, in dem wir uns für insgesamt drei Nächte eingebucht hatten, gehört neben einem schicken Spa auch eine kleine Sauna. Fast jede Zimmertür führt zum großen Innenhof. Soziale Kontakte knüpfen sich so unterm klaren Sternenhimmel am großen Tisch und in der Mittagssonne rund um die Hängematten wie von allein.

10817880_910287285656679_1296976473_nSo nahmen Noewin und Orangé, beide aus Frankreich sowie Elisa aus Belgien und ich einen kleinen Fußmarsch zum hipsten Fish & Chips-Lokal der kleinen Stadt am Strand gerne in Kauf. Große Schweinerei, die auch mit etwas Essig schmeckt!

10483594_353705478144118_927991853_nApropos: Die kommenden zwei Wochen muss ich mir wieder keine Gedanken um leckeres Essen oder einen warmen Schlafplatz machen. Ich hab’ den nächsten WWOOF-Platz in der Tasche! Während Franzi vorerst ohne mich nach Tauranga weiterzieht (nicht weit entfernt), werde ich auf einer größeren Farm bis zum 20. Dezember bei John und Karyne arbeiten und leben. Gut 300 Kühe, einige Schweine und Hühner gehören zum Familienbetrieb, der sich in der Nähe von Cambridge und Hamilton befindet, ein Katzensprung. Derzeitiger Gemütszustand: Reichlich Vorfreude und etwas Anspannung reichen sich die Hand.

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Die rote Pinnadel markiert die Farm von John und Karyne.

Nicht zuletzt, weil die Weihnachtszeit unaufhaltsam wie eine rennende Kuh angesaust kommt. Auch wenn hier noch nicht allzu viel von Santa Claus, wie der Weihnachtsmann in Neuseeland genannt wird, zu spüren ist. Viele „Kiwis“ verbringen die Weihnachtsfeiertage und Neujahr in ihren Ferienhäusern. Fernab des Trubels.

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Gesehen in Hamilton.

Zwischendurch versuche ich gerade einen Plan zu schmieden, wie und vor allem wo ich die nächsten Monate verbringen werden. Bekanntlich zeigt sich die Südinsel (South Island) im Sommer (Januar, Februar und März bis hin zum April) von ihre schönsten Seite. Im Herbst sowie im Winter wird es dort etwas frisch, Schneefall ist ebenfalls möglich. Im Osten der Nordinsel (North Island) hingegen, steht zu dieser Zeit die Kiwiernte im Fokus. Bei milden Temperaturen um durchschnittlich 15 Grad im Herbst und Winter. Ich lass Euch wissen, wie sich die voraussichtliche Reiseroute entwickelt!

10832075_1518294775102050_2018683661_nAnfang Januar stehen noch einmal zwei Wochen im Zeichen von WWOOF ins Haus. Dann werde ich Lyn, die in der Nähe von Auckland lebt, helfen. Darauf freue ich mich ebenfalls schon. Die Rentnerin verkauft ihr Obst und Gemüse nämlich jeden Sonntag auf einem großen Markt – Kontakt mit anderen „Kiwis“ inklusive.

4 Kommentare

  1. Hallo Martin,
    ist ja mal wieder aufregend zu lesen, wie Du Deine Zeit verbringst und ich hoffe für Dich, dass Dich die Arbeit nicht auffrisst. Was mich freut ist, dass Du so unglaublich viel im Bereich der Tierwirtschaft arbeitest und so auch das Leben auf dem Bauernhof kennen lernst. Ich denke die Arbeit macht Dir Spaß und wünsche Dir weiter viele aufregende Momente.
    Also schonmal im Voraus ein frohes Weihnachtsfest, einen guten Rutsch sowie alles erdenklich Gute im Neuen Jahr am anderen Ende der Welt.

    LG dBadN

  2. Hey Martin habe deinen Blog gefunden 😉
    Marie und ich bleiben noch bis Montag in Rotorua dann reisen wir weiter nach Wellington
    Lass mal was von dir hören

    Liebe Grüße

  3. Moin Moin Martin,
    einen Tag vor Heilig Abend möchte ich Dir nochmal alles Liebe und vorallem besinnliche Stunden im Kreise Deiner Freunde wünschen. Verlebe schöne Stunden mit den neuen und alten Freunden und genieße die Zeit. Wie gesagt Frohe Weihmachten und einen guten Rutsch am anderen Ende der Welt.

    dBadN

    • Hallo René, danke für deine lieben Worte. Ich wünsch dir auch eine tolle Weihnachtszeit und anschließend einen schönen Rutsch ins neue Jahr! 😉

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