Erkältet im Paradies

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So schnell geht’s! Auf einen beeindruckenden Tagesausflug zum „Cape Reinga folgte eine Erkältung. Vermutlich war es die viel zu kühl eingestellte Klimaanlage im Bus, die mir den Schnupfen verlieh. Wie auch immer, ich verbrachte den darauffolgenden Tag im Bett.

Franzi erkundete währenddessen mit Svenja, die wie wir, auch in Deutschland ihre Wurzeln hat, die idyllisch gelegene Kleinstadt Paihia. Kurzum: Ein langer Strand, viel Grün und subtropisches Klima, ähnlich wie eine niedliche Vorstadt in Kalifornien.

Zusammen mit Kerstin, die im Laufe des Tages unser Zimmer als Mitbewohnerin bevölkerte, ging es am Abend zum Strand. Im „Liquor-Store“ um die Ecke, also ein Geschäft, in dem alkoholische Getränke über die Ladentheke gehen dürfen, deckten wir uns mit Kleinigkeiten ein. Denn, Alkohol schlägt sich in Neuseeland nicht nur auf den Magen (relativ starkes Bier) sondern auch auf den Geldbeutel aus (sehr teuer).

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Der darauffolgenden Tag stand ganz im Zeichen meiner Rehabilitierung. Kerstin hatte im Hostel zwei Kajaks erspäht, die zur kostenlosen Nutzung bereitstanden. Gesagt, getan! Wir ließen die neonfarbenen Plastikschüsseln am Strand Paihias zu Wasser und paddelten los. Erste Station: Eine einsame Insel vor der Küste. Anschließend zogen wir eine große Kurve und steuerten einen Strand an, ehe es späte entlang der Küste zurückging. Etwas mehr als zweieinhalb Stunden waren wir insgesamt unterwegs.

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Weiter ging es am Nachmittag mit einer „kleinen“ Wanderung, die sich letztlich als „große“ entpuppte. Kerstin und ich übersahen den Hinweis, dass für eine Richtung des Tracks allein etwa gut zweieinhalb Stunden benötigt werden. Wir meisterten den ausgewiesenen fünfstündigen Track, der sich über mehr als 10 Kilometer erstreckte, innerhalb von dreieinhalb Stunden. In Erinnerung wird uns ein Baum bleiben, der eine Brezel „verkörperte“.

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