Dem nördlichsten Zipfel entgegen

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„You will love it!“, antworte mir Sebastian, der aus Dänemark stammt, kurz und knapp, als ich ihn fragte, welche Abenteuer Franzi und mich im Norden Neuseelands erwarten werden. Und er sollte recht behalten!

Die Strecke von Auckland nach Paihia legten wir am vergangenen Mittwoch mit dem Bus zurück. Die Fahrt wird uns wohl noch etwas länger in Erinnerung bleiben. Busfahrer „Berry“, so um die 60 Jahre, wurde von uns auf den Namen „Furious Berry“ getauft, da er wirkliche jede Kurve mit Vollgas ansteuerte und das Lenkrad herumriss. Netter Nebeneffekt: Wir kamen trotz Stau auf der Fernstraße pünktlich in Paihia an.

Der nächste Morgen begann für uns bereits zeitig. Wir hatten im Vorfeld eine Tagestour an das „Cape Reinga“ gebucht. Der nordwestlichste Punkt der neuseeländischen Nordinsel. Der Bus fuhr um 7.10 Uhr vor dem Hostel ab.

Bevor es aber zum berühmten Leuchtturm ging, hielt der Bus unter anderem am „Manginangina Park“. Ein Waldgebiet, das enorm hohe Bäume beherbergt.

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Links und rechts der Straße begleitete uns auf der folgenden Fahrt eine beeindruckende Flachgebirgslandschaft, geprägt von saftigem Grün und allerhand Schafsherden.

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Am „Cape Reinga“ lachte uns die Sonne kräftig entgegen und ließ den Pazifischen Ozean sowie die Tasmansee, die am Kap aufeinandertreffen, am Horizont regelrecht funkeln.

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Anschließend machten wir Station an einem idyllisch gelegenen Strand.

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Zurück ging es mit dem Bus geradewegs über den „Ninety Mile Beach“. Ja, richtig gelesen! Wir sind mit einem tonnenschweren Bus über den Strand gefahren. Der Abschnitt, der tatsächlich nur 88 Kilometer lang ist, diente dazumal als Landebahn der ersten Luftpostdienste zwischen Neuseeland und Australien. Heutzutage kann die Weglänge als Alternative zur offiziellen Straße genutzt werden, klar, auf eigene Gefahr.

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6 Kommentare

  1. Pingback: Erkältet im Paradies | Martin um die Welt | Reiseblog

  2. Du fängst so tolle Momente ein! Und ich freue mich so unfassbar für dich, auch wenn ich bei diesen Bildern ganz schön neidisch werde. Aber manchmal, wenn der Schlagbohrer kurz Pause macht, höre ich hier auch die Möwen und dann bekomme ich noch mehr Fernweh. 😀 Fühl dich gedrückt

    • Aww, danke 😉 Ich hoffe, ich kann die Erlebnisse hier mit euch gebührend teilen! Liebe Grüße nach Hamburg, fühl dich gedrückt und knuddel Lotti von mir

  3. Grüß Dich Martin,
    war heute kurz auf einen Kaffee bei „Mutti“ und haben uns gemeinsam Deine Bilder angeschaut. Genial, mehr kann man eigentlich nicht dazu sagen. Es muss traumhaft für Euch sein und ich freue mich mit Euch. Ach ja. Irgendwann fängt es unterm Bart an ganz heftig zu jucken Hihi.
    Cool. So nun liebe Grüße und weiterhin viel Spaß

    dBadN

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